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Gute Vorbereitung ist wichtig
Jeder, der sich mit Fotografie beschäftigt, kommt früher oder später an einen Punkt, wo Fragen zu Kameratechnik oder Aufnahmetechnik auftauchen. Sicherlich kann man sich eine Kamera oder Objektiv einfach nach dem Äußeren kaufen. Stellt man dann aber fest, dass die Qualität der Aufnahmen den eigenen Ansprüchen nicht genügt, so hat man das „Geld in den Sand gesetzt“. Bei den Aufnahmen ist das ähnlich. Eine Fernreise macht man ja nicht jeden Monat. Es ist zumindest sehr ärgerlich, wenn die tollen Eindrücke, die man noch im Kopf hat, sich auf dem Bildschirm zu Hause nicht wiederfinden. Wenn die Aufnahmen falsch belichtet wurden, unscharf oder verwackelt sind oder andere technische Mängel aufweisen. Im Folgenden möchten wir einige Tipps und Erfahrungen geben, mit denen Sie die genannten Probleme lösen könnten. Sie finden hier Erfahrungsberichte sowie Tipps und Tricks aus unserem Fotografen-Leben. Diese Berichte spiegeln unsere eigene, subjektive Erfahrung wider. Sie sollen als Denkanstoß dienen und nicht als verbindliche Regel, und Ihnen Hilfestellung bei Ihren fotografischen Aufgaben sein, und Ihnen nicht den Spaß am Fotografieren nehmen.

Ein Fotojahr planen
Die Winterzeit ist zumindest hier in Nordrhein-Westfalen eine Zeit, in der man nicht Fotomotive in Massen vor die Linse bekommt. Oft sind die Tage grau und verregnet. Lange Winterabende dienen bei uns oft zur Durchsicht der Fotos des vergangenen Jahres. Zum Archivieren und zur Bearbeitung einiger Fotos. Bei dieser Arbeit schweifen aber nicht selten die Gedanken vom Erreichten ab: Da könnte ich eigentlich im neuen Jahr hin..., ich wollte doch eigentlich auch noch ...! Damit diese Überlegungen aber nicht wieder vergessen werden, schreiben wir uns diese Gedanken und Ideen alle auf. Auf der Basis dieser Notizen erstellen wir in einem Officeprogramm eine gut durchdachte Datei – ein Fotoplan. Diese Datei wird ausgedruckt, und einmal im Arbeitszimmer aufgehängt, und einmal in der Fototasche immer mitgeführt. Bei Bedarf wird diese Datei aktualisiert, und erneut ausgedruckt.

Sicherlich macht die spontane Fotografie nicht nur für uns, sondern auch für jeden anderen Fotografen einen erheblichen Teil des Spaßes an der Fotografie aus. Auch wir fotografieren „alles, was vor die Linse kommt“. Kommt aber der Wunsch auf, gezielt nach Motiven zu suchen und ein Thema fotografisch zu bearbeiten, dann muss im Voraus geplant werden. Thema, die Örtlichkeiten, an denen die Motive dazu zu finden sind, und die notwendigen Termine für die Aufnahmen müssen überlegt werden. Das langfristige planen bestimmter Vorhaben ist empfehlens- bzw. wünschenswert. Etwa: Im kommenden Frühjahr beginne ich eine Bilderserie über... Am 14. April beim Geburtstag der Tante... Nächsten Herbst fotografiere ich... Auch das Fotografieren noch fehlender Motive sollte geplant und notiert werden. Stichpunkte wie Graureiher im Flug... Porträt von Oma Erna... Boote im Gegenlicht... Bunte Herbstblätter...
Je nachdem, um welche Themen und Motive es sich handelt, wird bei uns ein solches Vorhaben meistens nicht in einem Zug abgearbeitet. Die Verwirklichung dauert oft auch über einen längeren Zeitraum. Für ein Buchprojekt haben wir mehrere Jahre ganz intensiv und nach Plan Motive abfotografiert. Trotz allen Bemühungen ist es uns nicht gelungen alle benötigten Aufnahmen zu machen. Ohne einen Plan wären wir aber verloren gewesen!
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